Donnerstag

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Tag 4

Der Donnerstag brachte einige neue Erkenntnisse mit sich und unsere Gruppe wurde um eine Person erweitert - Johannes Fritz, ein ehemaliger Schüler unserer Schule, der momentan in London studiert, nahm sich die Zeit und führte uns in Holborn durch das englische Rechtssystem, unter anderem auch zu der Universität.



Das Wetter zeigte sich an diesem Tag zwar nicht durchgehend von seiner besten Seite, dennoch konnten wir die Sonne zwischenzeitlich genießen, was uns vor allem am Somerset House zu Gute kam, welches für mich persönlich einer der schönsten Orte war, die wir besuchen durften.


Man könnte sagen, die Bilder sprechen für sich - dennoch können sie allein der Atmosphäre des Ortes nicht vollkommen gerecht werden. Das Bauwerk ist nicht nur schön anzusehen, sondern birgt innerhalb auch ein gemütliches Café und kann im Sommer als Open Air Kino und im Winter als Eislaufbahn genutzt werden.

Weiter ging es mit der DLR zu den Docklands, dem Finanzzentrum Londons, was wiederum einen totalen Kontrast darstellt. Um auch in ihrer Mittagspause nichts zu verpassen, müssen die Angestellten nur auf den an den Gebäuden angebrachten Nachrichtenstreifen blicken und können so auch währenddessen die Börse im Auge behalten.



Bei unserem nächsten Ziel, Greenwich, handelt es sich zwar um einen ruhigeren, aber keineswegs unwichtigeren Ort, denn nimmt man einen kurzen Anstieg auf sich, so erreicht man das Royal Observatory und den Nullmeridian, der die Erde in Ost und West aufteilt. Außerdem gilt Greenwich als Ausgangspunkt aller Zeitzonen - GMT = Greenwich Mean Time.


Nebenbei kann man auch hier, bei glücklicherweise gutem Wetter, einen tollen Ausblick genießen.


Ebenfalls sehenswert war die an der Themse gelegene Greenwich University, die unter anderem auch einen guten Blick auf die berühmte O2-Arena bot, und ihre eigene Kapelle.




Der Hinweg führte uns teilweise durch einen Tunnel unter der Themse, der mit etwas Vorstellungskraft zwar Potential zu einer Horrorfilm-Kulisse hat, dementsprechend aber auch den Fußweg interessanter gestaltete. 


Den Rückweg hingegen traten wir wieder in Kleingruppen an und nutzten die Möglichkeit, die Themse überirdisch, also per Schiff, zu überqueren. Mit kleinen Anekdoten zu jeweiligen Sehenswürdigkeiten sorgten die Mitarbeiter für eine äußerst amüsante und erinnerungswürdige Rückreise.

Hierbei wurde die Freundlichkeit der Einheimischen wieder zu einem großen Teilaspekt, was dafür sorgte, dass uns diese Stadt immer weiter ans Herz wuchs.




Unsere Freizeit nutzten wir auch an diesem Abend ausgiebig, unter anderem im Regent's Park, der ebenfalls eine Szenerie bot, zu der man alle Uhren stoppen möchte.


Außerdem zeigte dies auch, wie einfach es für uns in dieser Stadt war, neue Orte kennen und lieben zu lernen.