Klassenfahrt des BCGK nach Queichhambach

Unsere Klassenfahrt nach Queichhambach

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Im großen Mädchenzimmer war immer was los!

Als wir aus dem Bus ausstiegen, fühlte ich mich direkt wohl. Die Hühner hüpften um uns herum und begrüßten uns. Danach brachten wir unsere Koffer nach oben auf die Zimmer. Bei manchen musste ein Erwachsener hel­fen, weil sie so schwer waren. Als alle Koffer auf dem richtigen Zimmer waren, versammel­ten wir uns zu einer Vor­stellungs­runde, in der die Hof­mitarbeiter etwas über sich erzählten.
Dann teilten wir uns in die Gruppen auf, in denen wir gemeinsam arbeiten sollten. Es gab insgesamt fünf unterschiedliche Gruppen. Die ersten beiden waren zu­stän­dig für die Arbeiten am Hof und auf dem Feld, die dritte Gruppe für das Kochen, die vierte Gruppe für das Backen und die letzte Gruppe für die Tiere.

(Sophie Mader)


In der Hofgruppe

 

Schon früh am Morgen mussten wir Äpfel sam­meln. Nach zwei Stunden hatten wir ca. 20 kg Äpfel in zwei Kisten. Anschließend haben wir Apfelsaft gemacht: Zuerst haben wir alle Äpfel geviertelt, dann haben wir die geviertelten Äpfel durch eine Häckselmaschine gedreht und da­nach die gehäckselten Äpfel durch eine Apfel­presse zu Saft gepresst. (Man kann sich das wie eine kleine Weinpresse vorstellen, nur dass da­rin Äpfel waren.) Zum Schluss haben wir sieben Liter Apfelsaft bekommen.

(Fiona Gohr)

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An der Apfelpresse

 


Mir hat die Kartoffelernte gut gefallen. Wir gingen mit drei Schubkarren und Grabgabeln zu einem Kartoffelacker. Dort wurde uns zuerst gezeigt, wie eine Kartoffelpflanze aussieht. Wir sollten dann jeweils dort an den Pflanzen graben, bis wir die Kartoffeln gefunden hatten. An jeder Pflanze waren mehrere Kartoffeln. Die ausgegrabenen Kartoffeln legten wir in die Schubkarren. Als wir eine Schubkarre voll hatten, gingen wir noch zu einem Garten, wo wir Bohnen geerntet haben. Dann kehrten wir mit den Schubkarren zum Hof zurück. (Samuel Finken)

Ursprünglich sollten wir nur den Ofen für das Pizzabacken anheizen. Doch dann stellte sich heraus, dass das Holz alle war. Dadurch wurde die ganze Sache schon etwas schwieriger. Wir gingen hoch zum Holzhaufen. Dort stand der Traktor. Nun mussten wir das ganze Holz auf den Hänger laden. Das war ganz schön anstrengend. Als wir endlich fertig waren, sind wir zehn Meter gefahren und muss­ten dann alles wieder abladen! Aber ich fand es trotzdem toll, weil wir uns mit dem Betreuer über Traktoren unterhalten haben. Alles in allem war es eine schöne Fahrt! (Lars Müller)

In der Koch- und Backgruppe

Wir waren die erste Gruppe, die in der Küche stand. Es gab Kürbis­suppe mit angerösteten Brotwürfeln (lecker!) und zum Nachtisch selbstgemachtes Apfelmus. Nach dem Essen mussten wir eine Stunde lang alles abspülen, abtrocknen und einräumen. Das war vielleicht eine Arbeit!

In der Backgruppe war es etwas entspannter. Wir haben zwei Portionen Teig für die Körnerbrote geknetet. Wir mussten die Backformen mit Butter bestreichen und haben den Teig hinein­gefüllt. Für die Kaffee- und Kuchenzeit haben wir Schwarz-Weiß-Muffins gebacken. Am spannendsten und coolsten fand ich, dass wir uns beim Backen Hauptstädte abgefragt haben und im Hüh­nerstall nachsehen mussten, ob für’s Backen genug Eier gelegt worden sind.

(Fiona Gohr)

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„Ich habe nicht gedacht, dass Kochen so aufwendig ist!“ (Adrian Schulz)

 

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Die Pizza wird belegt

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Selbstgemachter Apfelsaft und selbstgebackene Pizza – lecker!
„Ich habe gelernt, dass man trotz Gemüse lecker kochen kann!“ (Matteo)

 

 

In der Tiergruppe

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Beim Stall-Ausmisten

Am besten hat es uns bei den Tieren ge­fallen. Zuerst haben wir die Esel auf die Weide geführt, damit wir den Stall ausmis­ten konnten. Niklas, unser Betreuer, er­klärte uns, wie wir unsere Arbeit zu ver­richten hatten. Wir schaufelten die Hinter­lassenschaften der Esel mit Mistgabeln auf eine Schubkarre. Ein Mitschüler kippte den Inhalt der Karre auf den Misthaufen in ein­en Hänger. Ein anderer verteilte ihn dann mit einer Mistgabel. Einige von uns warfen vom Dachboden Stroh durch eine Öffnung in der Wand herunter. Die ande­ren brach­ten das Stroh mit der Schubkarre in den Stall und verteilten es dort. Nun hatten Alex und Pedro es wieder sauber und gemütlich.

 

Danach war der Schweinestall dran. Die Versorgung der Schweine war lustig, da die Tiere an unseren Hosenbeinen geknabbert haben. Die Schweine wollten auch immer mit dem Besen spielen.
Nach einer Pause haben wir die Hühner versorgt und nach Eiern geschaut. Wir durften die Hühner sogar auf den Arm nehmen. Das war ein schönes Erlebnis.

(Sebastian Neumer, Anna-Sophie Flöck)

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Bei den Hühnern
„Die Mitarbeit auf dem Hof hat mir sehr gut gefallen.
Dadurch habe ich viel gelernt.“ (Elias Höfer)

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Im Schweinestall

 

Am Donnerstag durften wir mithelfen, ein Schaf zu scheren. Es war auch ein Bauer da, der sich gut damit auskannte.
Das war gar nicht so einfach, denn das Schaf ver­suchte immer wieder abzuhauen. Mir stand es die ganze Zeit auf dem Fuß und es war nicht gerade leicht!

(Luis Schweikert)

 

Freizeit

 

Am Montag und Mittwoch haben wir mit unse­rem Sportlehrer Herrn Kunz Fußball gespielt, da es 50 m entfernt von Gut Hohenberg einen Kunstrasenplatz gibt.
An einem Abend haben wir Stockbrot gemacht und saßen am Lager­feuer.
Nachts war die Burg Trifels beleuchtet, sie steht auf einem der benachbarten Berge. Sie heißt Burg Trifels, weil es drei Berge oder Felsen sind. Auf dem kleinsten Berg ist eine Ruine, auf dem mittleren Berg ein schmaler Turm und auf dem höchsten Berg steht die Burg.

(Katharina Mann)

 

P1170445.JPGStockbrot am Lagerfeuer

 

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Donnerstags unterahmen wir eine Wanderung mit den Eseln Pedro und Alex durch den Wald.

Einmal veranstalteten wir eine Waldrallye, bei der wir verschiedene Gegenstände suchen mussten. Dabei wurde mir bewusst, wieviel Müll die Menschen in den Wald werfen.

(Sophie Mader)

Abends haben wir meistens Spiele gespielt.
Das war sehr lustig und spannend.

(Noah Wiedemuth)

 


Abschied

Am Freitag mussten wir schon früh unsere Koffer packen, die Zimmer fegen und die Bäder putzen. Dann sind wir um 10 Uhr losgefahren und waren um 12.30 Uhr an der Rhein-Mosel-Halle, dort haben unsere Eltern uns schon sehnsüchtig erwartet.
Es war eine tolle Zeit. Danke an Frau Dr. Brossette und Herrn Kunz!