Erfolgreiche Jungforscher beim Koblenzer Regionalwettbewerb


Am Samstag, den 17. Februar, fand an der Koblenzer Hochschule auf der Karthause der 31. Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren / Jugend forscht“ statt. Bei dem größten Regionalwettbewerb in Rheinland-Pfalz kamen unter dem diesjährigen Motto „Spring!“ 137 Jungforscherinnen und Jungforscher zusammen, um ihre insgesamt 83 naturwissenschaftlich-technischen Projekte fachkundigen und interessierten Jurorenteams der verschiedenen Fachbereiche zu präsentieren. Nachmittags war der Wettbewerb dann für Presse und die interessierte Öffentlichkeit zugänglich.

 

Unsere Schule war mit insgesamt sieben Projekten vertreten und erhielt wie auch in den vergangenen Jahren für diese besondere Unterstützung von naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern bei diesem Wettbewerb einen Schulpreis der Stiftung Berdelle-Hilge in Höhe von 277 €. Der Betrag kann in voller Höhe zur Unterstützung künftiger Projekte und Ergänzung unserer Ausstattung genutzt werden. Alle sieben Projekte wurden im Rahmen der Forscher-AG unserer Schule durchgeführt.

 

Ganz nach vorne schaffte es in diesem Jahr das Physik-Projekt von Benedict May. Der Schüler aus der 6c untersuchte eine Methode der „CO2-Messung mit Infrarot“ und führte mittels eines an den Minicomputer Arduino angeschlossenen Sensors und eines kleinen Programms verschiedenste Messungen der CO2-Konzentration durch, mal bei keimenden Bohnensamen, mal in einem gefüllten Klassenraum im Laufe einer anstrengenden Mathematikstunde. Während die Messergebnisse nicht immer mit der Genauigkeit wesentlich teurerer Sensoren mithalten konnten, begeisterte Benedict mit seinem Fachwissen und seinem Projekt die Jury und erzielte den Regionalsieg „Schüler experimentieren“ in Physik und damit die Qualifizierung zum rheinland-pfälzischen Landeswettbewerb.

 

Aber auch die anderen Projekte konnten mit ihren Ideen und Experimenten überzeugen und erzielten teilweise ebenfalls hervorragende Platzierungen:

 

Arik Stumm (Klasse 6b) und Noah Wiedemuth (Klasse 5a) untersuchten die Physik kleinster „Magnetkugeln“ und erhielten für dieses überzeugende Projekt den 2. Platz bei im Fachgebiet Physik.

 

Auch im Fachgebiet Technik waren wir mit zwei erfolgreichen Projekten vertreten: Oskar Brückner und Martin Eicher aus der Klasse 6c präsentierten ihren selbst gebauten und programmierten „Haar-Tast-Roboter“, der sich nach dem Vorbild vieler Tiere über seine Sinneshaare orientiert.

 

Vincent Ditandy (Klasse 6c) und Samuel Kaiser (Klasse 6b) präsentierten ihr hochaktuelles Projekt zur Entwicklung eines „Umweltboots“, dass möglichst energieeffizient vorankommt.

 

Beide Technik-Projekte erhielten die lobende Anerkennung der Fachjury.

 

Sebastian Hiltensperger und Christian Reißfelder aus der Klasse 5a präsentierten ihr Chemie-Projekt  „Farbe, wechsle dich! Wie funktionieren Thermochrome?“ zur Erforschung von temperaturabhängigen Farbstoffen und erhielten ebenfalls eine lobende Anerkennung der Jury.

 

Den „Bau einer Spielkonsole mit einfachsten Mitteln“ haben sich Simon Ahmann (Klasse 10b) und Alwin Porten (Klasse 10a) vorgenommen. Da letzterer am Wettbewerbstag leider krankheitsbedingt fehlte, war es an Simon, das gemeinsame Projekt zu präsentieren. Ein zweifacher Kabelbruch konnte vor Ort kurzfristig behoben werden und so war der dritte Platz bei „Jugend forscht“ im Fachgebiet Mathematik / Informatik der verdiente Lohn der überzeugenden Arbeit.

 

„Überwasserpflanzen unter Wasser pflanzen“ wollten Matthias Krames (Klasse 9b) und Lukas Krey (Klasse 8c), um so eine Möglichkeit zu erforschen, ohne kostspielige Bewässerung oder umweltbelastende Schädlingsbekämpfung platzsparend Nutzpflanzen untere Wasser anzubauen und sie dennoch mit allem zu versorgen, was sie zum Leben benötigen. Nach einigen Fehlschlägen gelang ein erfolgreicher Kresse- und Weizenanbau. Für dieses ambitionierte Projekt erzielten die beiden langjährigen AG-Teilnehmer den 2. Platz bei Schüler experimentieren im Fachbereich Biologie. 

 

Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft gratulieren wir allen Jungforschern zu ihren erfolgreichen Projekten

 

Simon Höffling und Dr. Matthias Otto