Besuch der UN-Klimakonferenz in Bonn

Besuch am 9.11.2017

Am 09. November 2017 hatten wir die Möglichkeit die UN Klima Konferenz in Bonn zu besuchen. Jedes Jahr hat eine Mitgliedsnation die Präsidentschaft inne. Bei der diesjährigen Klima Konferenz galt diese der Republik Fidschi.

Nachdem wir am Bahnhof „UN-Campus“ ausstiegen, gingen wir in Richtung World Conference Center, wo sich die „Bula-Zone“ befand. Bula ist Fidschi und bedeutet so viel wie Willkommen.  Dort befanden sich die Konferenzsaale, in denen die offiziellen Verhandlungen stattfanden. Auf Grund der hohen Sicherheitsvorkehrungen mussten wir zunächst durch einen Security- Check, welcher ähnlich wie am Flughafen ablief. Danach mussten wir uns noch registrieren lassen und erhielten einen Tagesausweis.

Als wir nun die Bula-Zone betraten, waren wir völlig überwältigt. Die Räumlichkeiten waren noch viel größer, als wir uns sie vorgestellt hatten. Menschen aus aller Welt waren in dem riesigen Foyer und von allen Seiten hörte man andere Sprachen.

Zudem befand sich eine kleine Gruppe von Demonstranten in diesem Bereich, die den Gebrauch fossiler Brennstoffe kritisierten.

Später besichtigten wir dann die zweite Zone der Konferenz, die „Bonn-Zone“, welche wie ein Messegelände aufgebaut war. Dort stellten einige der Mitgliedsstaaten ihre Klimaschutzprogramme vor.  Die meisten dort vertretenen Länder waren Industrienationen, wie zum Beispiel Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Sie stellten ihre Ideen und Pläne für eine emmisonsärmere Zukunft vor. Aber auch einige Schwellen- und Entwicklungsländer, wie Indien, Pakistan und Brasilien beteiligten sich an der Ausstellung.

Außerdem gab es noch Stände von Interessenverbände, wie zum Beispiel Greenpeace. Nachdem wir mit gefühlt zehntausend Flyern ausgestatten waren und viele neue Anregungen zur Verkleinerung unseres ökologischen Fußabdruckes bekommen haben, besuchten wir eins der vielen „Side-Events“. Dort diskutierten Experten aus Deutschland, Brüssel, Amerika und Spanien über die gesundheitsschädlichen Folgen des Klimawandels.

Abschließend war es ein sehr ereignisreicher Tag mit vielen einzigartigen Erfahrungen. Wir haben nicht nur einen Einblick in das Leben der UN-Mitarbeiter bekommen, sondern  konnten zu dem Erleben, wie es ist Teil eines Events, mit solch einer internationalen Bedeutung zu sein.

Unser Bewusstsein für den Klimaschutz hat sich verstärkt, aber auch unsere Hoffnung auf mögliche Erfolge der vielversprechenden Klimaschutzideen aller Staaten.