Erfolg bei Jugend forscht

Jonathan Baschek gewinnt beim „Jugend forscht“-Bundeswettbewerb in Hamburg

Unser Schüler Jonathan Baschek (Stufe 11) siegte mit seinem Projekt auf dem Bundeswettbewerb in Hamburg im Fachgebiet Technik. Der 1. Preis ist mit 2500 € dotiert.

Kann ein 16jähriger Schüler eine Low-Cost-Datenbrille entwickeln, die Informationen direkt vor dem Auge projizieren, Bewegungen erkennen und mit Computern kommunizieren kann? Jonathan Baschek gelang genau dieses Bravourstück mit seinem „Jugend forscht“-Projekt „EyeR Glasses: Entwicklung und Bau einer technisch effizienten und modularen Datenbrille“.

In über zweieinhalb Jahren und ungezählten Arbeitsstunden verfolgte Jonathan sein Ziel und fand für alle Aspekte der Brille ausgefeilte Lösungen: Die Hardware besteht aus einem Mikrochip der mit mehreren Sensoren kommuniziert, die Optik projiziert pro Auge ein kleines Bild wie bei einem Head-up-Display, das Gehäuse wurde weitgehend 3D-gedruckt, wobei die Elektronik während des Druckens in die Brille eingesetzt wurde und auch die gesamte Software zur Steuerung seiner Brille hat Jonathan selbst geschrieben.

Die Jury hob in ihrer Laudatio die modulare, offene Architektur hervor - eine wertvolle Grundlage für Entwicklungen im Bereich der Virtual und Augmented Reality. In konsequenter und ausdauernder Weise vereine das Projekt von Jonathan Baschek Erkenntnisse der Informatik und der Physik, speziell der Optik und der Sensortechnik.

Neben seiner Familie wurde Jonathan auch von Dr. Matthias Otto begleitet, der zusammen mit Simon Höffling das Projekt betreut hat. Die Preisverleihung war äußerst spannend: für alle Fachgebiete kamen nämlich die 1. Preise erst ganz am Ende des Programms an die Reihe, nachdem zunächst die 5. Bis 2. Preise verliehen wurden. Als Jonathans Name dann aufgerufen wurde, war die Freude groß.  Die gesamte Schulgemeinschaft freut sich sehr über diese tolle Leistung und gratuliert Jonathan ganz herzlich zu diesem herausragenden Erfolg!

EyeR Glasses: Entwicklung und Bau einer technisch effizienten und modularen Datenbrille

Manche Brillen sind mehr als eine Sehhilfe: Sie projizieren Informationen direkt vor dem Auge, erkennen Bewegungen und kommunizieren mit Computern. Eine solche Datnbrille entwickelte Jonathan Baschek - allerdings ohne teure Bauteile. Seine Brille ist einfach konzipiert und günstig, die Rechenarbeit übernimmt ein angeschlossener PC. Kern ist ein Mikrochip, der mit mehreren Sensoren kommuniziert. Das Gehäuse entstand weigehend per 3-D-Druck, wobei die Elektronik während des Druckens in die Brille eingesetzt wurde. Die Optik ist so gestaltet, dss pro Auge ein kleines Bild wie bei einem Head-up-Display erscheint. Zudem schrieb der Jungforscher eine Software, mit der sich die Brille steuern lässt. Verwenden ließe sie sich etwa als digitaler Assistent oder als Übersetzungshilfe.