Nachlese zum Adventsbasar 2019

Adventsbasar 2019

"Gemeinsam Gottes Schöpfung bewahren!“ – Das von der SV gewählte Motto unseres Adventsbasars fasste noch einmal zusammen, wofür sich viele in diesem zu Ende gehenden Jahr engagiert haben: durch die Teilnahme an
Demonstrationen, durch ihre Mitwirkung in Projekten und Arbeitskreisen („Nachhaltigkeit“, „Schulwald“, „Schülergenossenschaft“ u.a.) und indem sie eigene Lebensgewohnheiten hinterfragt und verändert haben. Bei der Eröffnung des Adventsbasars warben Schülersprecherin Hanna Hödt sowie Elly Dührkoop und Laura Vomfell aus dem AK „Nachhaltigkeit“ dafür, auch unseren Adventsbasar als Impuls zu nehmen, aktiv für den Erhalt der natürlichen Lebensbedingjungen und die Bewahrung der Schöpfung einzutreten. Klängen des Bläserensembles wurde die erste Kerze an dem großen Adventskranz mit einem gemeinsamen Vaterunser entzündet. Dank der großen Resonanz entwickelte sich unser Adventsbasar auch in diesem Jahr zu einem Ort der Begegnung und zu einem stimmungsvollen Fest für unsere Schulgemeinschaft. Allen Lehrerinnen und Lehrern, den Schülerinnen und Schülern und natürlich auch den vielen Eltern, die mitgeholfen hatten, danke ich ganz herzlich für die Mühen der Vorbereitung und ihren Beitrag zum Gelingen dieses Tages. Besondere Anerkennung verdient das SV-Team, bestehend aus Hanna Hödt, Alwin Porten, Micha Brenner, Julia Zenzen, Hanna Füller, Jan-Mathis Peter,
Klara Hammer und Jonathan Baschek. Durch den Verbindungslehrer Herrn Kunz tatkräftig unterstützt, haben sie diesen Tag vorbildlich geplant und koordiniert. Einmal mehr verzeichnen wir auch in diesem Jahr einen sehr großen Gesamterlös: Nach Abzug aller Kosten wird der Reinerlös voraussichtlich wieder bei annähernd 22.000 € liegen. Dafür sei allen, sei es fürs Mittun oder für die großzügigen Einkäufe, ein herzliches Dankeschön gesagt!
Wofür spenden wir den Basarerlös? Den Basarerlös führen wir in voller Höhe karitativen Projekten in verschiedenen Teilen der Welt zu. Die meisten dieser Projekte unterstützen wir seit vielen Jahren und stehen auch deshalb aus Überzeugung dahinter, weil wir über Kontaktpersonen aus unserer Schule regelmäßig Informationen aus erster Hand von dort bekommen.

Im einzelnen sind dies:

  • „Die Schwestern der Heiligen Familie“ in Sucre/Bolivien (3.500 €)

Sie unterhalten eine Krankenstation, errichten Wohnungen für bedürftige Familien, betreiben eine Kantine für mehr als 200 Kinder und bilden junge Frauen in hauswirtschaftlichen Berufen aus. Über Frau OStR´ i.R. Dr. MarieLuise Müller stehen wir mit ihnen in Kontakt.

  • Straßenkinder- und Obdachlosenprojekt von Sr. Alfonsa aus unserer Partnerschule St. Josef in Bukarest (5.000€)

Seit etlichen Jahren besucht die warmherzige und zupackende Ordensfrau Woche für Woche in der Nähe des Bukarester Nordbahnhofs etwa 30 obdachlose Kinder, Jugendliche und bedürftige junge Erwachsene. Viele von
ihnen hausen in den Tunneln der Kanalisation oder leer stehenden Kellerräumen und sind dankbar für die Zuwendung, die kleinen Mahlzeiten und die Medikamente, die Schwester Alfonsa ihnen mit Hilfe unserer Spendengelder bringen kann.

  • „Communauté Frères Josefu“ in Bujumbura/Burundi (5.000 €)

Der katholische Schulorden hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Burundi, einem der ärmsten Länder der Welt, durch Bildung die Lebenschancen junger Menschen zu verbessern. Mit Unterstützung der Schulen des Bistums
Trier wurde in der Hauptstadt Bujumbura seit 2008 eine große Gesamtschule errichtet. Seit 2008 sind auf diese Weise durch verschiedene Aktionen mehr als 400.000 € zusammengekommen (davon 304.000 € aus den
Trierer Bistumsschulen). Mit diesem Geld konnten ein Grundstück erworben und große Teile des Schulgebäudes errichtet werden. Inzwischen besuchen 1.300 Kinder die „Ecole Saint Joseph de Bujumbura“ (Kita, Primar- und Sekundarschule). Aktuell soll ein zweites Obergeschoss für die Oberstufe und ein naturwissenschaftlicher Trakt errichtet werden.

  • Schüler-Projekt AG „Menschen ohne Wohnung“ (ca. 3.500 €)

An ca. 20 Sonntagen im Jahr bereiten Schüler, ehemalige Schüler und Lehrer für durchschnittlich 30 Personen, erwachsene Männer und Frauen, deren Wohn- und Ernährungssituation schwierig ist, ein Frühstück und einen Mittagsimbiss zu. Hinzu kommen u.a. eine weihnachtliche Feier am vierten Adventssonntag (mit  Weihnachtsmenü, Tombola, Bescherung) sowie ein gemeinsames Grillfest im September. Dieses seit vielen Jahren an unserer Schule etablierte soziale Projekt wird inzwischen von gut einem Dutzend Lehrerinnen und Lehrern mitgetragen. Ihnen möchte ich dafür herzlich danken.

  • Dorfentwicklungsprojekt in Ghosaldanga und Bishnubati/Indien (3.500 €)

Unser ehemaliger Schüler Tim Weinert (Abitur 2002) unterstützt dieses von dem Bopparder Publizisten Martin Kämpchen vor vielen Jahren initiierte Projekt. In diesen Dörfern leben Ureinwohner vom Stamm der Santals (siehe: www.dorfentwicklung-indien.de). Wichtigste Aufgaben der von den Einwohnern selbst getragenen Entwicklungsarbeit sind Schulbildung, medizinische Versorgung, ökologische Landwirtschaft und Kulturförderung.

  • Plant for the planet (1.500 €)

Diese globale Bewegung hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe von Spendengeldern auf allen Kontinenten Bäume zu pflanzen, um dem Klimawandel und dem Treibhauseffekt entgegenzuwirken. Nach eigenen Angaben wurden bisher ca. 13,6 Milliarden Bäume in 193 Ländern gepflanzt. Als Schülerinitiative wurde die Stiftung im Jahr 2007 von dem damals neunjährigen Unternehmersohn Felix Finkbeiner gemeinsam mit Klassenkameraden gegründet. Heute hat die Organisation mehr als 55.000 Mitglieder.